Die prozessuale Durchsetzung privater Ansprüche im Kartellrecht |
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Auch wenn in der wissenschaftlichen Diskussion kartellrechtlicher Fragen meist materiellrechtliche Aspekte im Mittelpunkt stehen, kommt in der Rechtspraxis verfahrensrechtlichen Fragestellungen eine ebenso grosse Bedeutung zu. In ganz besonderem Masse gilt dies im Zusammenhang mit dem zuletzt auch im europäischen Raum stark an Bedeutung gewinnenden private enforcement. Die Entscheidung eines durch einen Kartellrechtsverstoss Geschädigten, ob er seine Ansprüche auch tatsächlich gerichtlich geltend macht, hängt in der Praxis zu einem erheblichen Teil von der Abwägung der prozessualen Chancen und Risiken ab. Die Arbeit wendet sich zunächst europa- und verfassungsrechtlichen Grundlagen zu, um sodann ausführlich die prozessualen Fragen im Rahmen von stand alone-Verfahren dazustellen. Anschliessend werden die Besonderheiten von follow on-Klagen sowie die Frage behandelt, ob ein Anspruchsberechtigter ein vorgeschaltetes Behördenverfahren erzwingen kann. Die Arbeit schliesst mit rechtspolitschen Vorschlägen ab und behandelt in diesem Zusammenhang insbesondere auch die umstrittene Frage, ob Elemente der discovery und der class action aus dem amerikanischen Recht übernommen werden sollten.
Kategorie: Books Hersteller: Heymanns, Carl
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