K+a 2020.1 : Sammlungen und Sammler | Collections et collectionneurs | Collezioni e collezionisti |
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«Die Schweiz kann in gewisser Hinsicht als das gelobte Land der Sammler gelten», schreibt unser Autor Axel Christoph Gampp in seinem einleitenden Essay. Im Vergleich zu vielen europäischen Ländern entstammen die mannigfaltigen Schätze hierzulande nämlich nicht den Sammlungen aristokratischer Häuser, sondern sind der Sammelleidenschaft und dem Kunstsinn einzelner Bürgerinnen und Bürger zu verdanken. Unser Themenheft richtet den Blick auf Sammlungen, die das Zusammenspiel von Architektur und Kunst thematisieren – aber auch auf Firmensammlungen oder exotische Objekte. Zu Letzteren gehört etwa das Porzellan aus Nyon, das gegen Ende des 19. Jahrhunderts einen regelrechten Sammlerhype auslöste. Die Beispiele zeigen, wie vielfältig und lebendig diese Welt des Sammelns ist. Vielleicht liegt der Philosoph Andreas Urs Sommer ganz richtig, wenn er sagt, Sammeln sei eine «Schule des Wollens». Umso mehr, als diese Tätigkeit irgendwie quer steht zur Produktionsweise der gegenwärtigen Massengesellschaft, in der alles standardisiert ist: Das individuelle Sammlerobjekt ist der Gegenentwurf par excellence zum Massenprodukt.
Kategorie: Books Hersteller: Gesellschaft f. Schweiz. Kunstgesch.
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