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Wamsler, K: Verwaltungsreform in Deutschland |
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Konstanz (Politik- und Verwaltungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Seit Beginn der 90iger Jahre ist in den Öffentlichen Verwaltungen Deutschlands vor allem auf kommunaler Ebene eine Organisationsreform zu beobachten, wie sie zuvor in dieser Qualität noch nicht registriert wurde. Bei der Umsetzung der Reformen erwiesen sich die Kommunen als Motor und Innovationspool. Dabei gilt das von der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung (KGSt) entwickelte Neue Steuerungsmodell (NSM) als programmatische Grundlage der Reform. Im Allgemeinen wird als Auslöser der Reform die Finanzkrise der Kommunen zu Beginn der 90iger Jahre gesehen. Das hohe Defizit und damit einhergehend die hohe Verschuldung öffentlicher Haushalte trug dazu bei, das bisher vorherrschende klassische Bürokratiemodell, zu hinterfragen. Bei diesem, v.a. für Routineaufgaben geschaffenen Modell bleiben Effizienz und Effektivität oft auf der Strecke. Das von der KGSt entwickelte Neue Steuerungsmodell verspricht durch Einführung betriebswirtschaftlicher Elemente, mehr Eigenverantwortung auf allen Ebenen, Dezentralisierung und Privatisierung von öffentlichen Aufgaben die Lösung dieser Probleme. Vielfach zeigt sich jedoch in der Praxis, dass viele Städte die Verwaltungsmodernisierung unter dem Schlagwort des NSM als Marketing-Thema entdeckt haben und dies nutzen, um sich nach aussen modern zu präsentieren. So lassen sich häufig grosse Differenzen zwischen Ankündigungsrhetorik und tatsächlicher Umsetzung der Reformen erkennen. Der Autor dieser Arbeit setzt sich kritisch mit dieser Differenz auseinander. Er stellt anhand einer empirischen Untersuchung bei Verwaltungen dar, dass der Beginn und die Durchführung der Reform nicht unbedingt auf Effizienzgesichtspunkte zurückzuführen sind. Eine grosse Rolle spielen dagegen oft Marketingüberlegungen der Kommune, sich als modern und innovativ darzustellen. Ausserdem entdeckt er bei der Durchführung der Reform typische Merkmale des Neo-Institutionalismus in der Organisationstheorie. Dieser Ansatz sieht formale Strukturen als Manifestation von Regeln und Erwartungen, die für die Organisation einen verbindlichen Charakter entfalten. Für Neo-Institutionalisten bestehen in einer Gesellschaft Vorstellungen, Regeln und Annahmen, wie effektive und effiziente Organisationen auszusehen haben. Eine Organisation, die diesen Erwartungen nicht entspricht erscheint unmodern und unzeitgemäss. Nimmt eine Organisation jedoch institutionalisierte Elemente in ihre Struktur auf, erhöht sich ihre Legitimität. Dadurch kann sie leichter die notwendigen Ressourcen akquirieren und somit ihr Überleben sicher. Für Neo-Institutionalisten spielen also Effizienzgesichtspunkte eine untergeordnete Rolle. Legitimitätsfragen stehen hier im Mittelpunkt des Interesses. Durch die durchgeführte Untersuchung gelingt es dem Autor darzustellen, dass die begonnen Reformen in den Kommunen nicht nur durch Effizienzüberlegungen initiiert wurden. Vielmehr zeigt sich, dass diese Anstrengungen oft aufgrund externer Erwartungen unternommen werden. Die Kommune beginnt die Reformen um sich nach Aussen als modern, innovativ und dynamisch zu präsentieren. Ein wichtiges Ziel ist somit auch die Vermarktungsmöglichkeit der Reformen. Letztlich kann somit die herkömmliche Begründung, die den Beginn der Reform als Reaktion auf eine ansteigende Verschuldung und eine Finanzkrise seitens der Kommunen zu Beginn der 90er Jahre sieht, teilweise entkräftet werden. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: AbbildungsverzeichnisIII TabellenverzeichnisIV AbkürzungsverzeichnisV 1.Einleitung1 1.1Problemstellung1 1.2Zielsetzung3 1.3Methode4 1.4Vorgehensweise6 2.Das Neue Steuerungsmodell7 2.1Ausgangssituation7 2.2Das K...
Kategorie: Books Hersteller: Diplomarbeiten Agentur
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