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Peter, Y: Konvergenzprojekt von FASB und IASB |
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Betriebswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Der neuste Akt auf der Bühne der internationalen Rechnungslegungsharmonisierung heisst Konvergenzprojekt und ist am 18. 9. 2003 von FASB und IASB mit der sogenannten Norwalk-Vereinbarung ins Leben gerufen worden. Auf der politischen Ebene ist die Zielsetzung der beteiligten Parteien dabei eigentlich unverkennbar sie wird ja seit Jahren bereits wiederholt und intensiv diskutiert. Das IASB strebt die weltweite Anerkennung seiner Standards an, um seinem Anspruch als globalem Standardsetzer tatsächlich gerecht werden zu können; die Amerikaner nutzten diese Hürde bisher, um eine weitere Angleichung an die US-GAAP zu erzwingen und die IFRS ganz auf ihr eigenes Rechnungslegungssystem auszurichten. Auch wenn die Entwicklung von Bilanzierungsregeln in dieser neuen Rechnungslegungswelt vor allem eine politische Frage und ein politischer Prozess zu sein scheint, kann eine Beurteilung des Konvergenzprojektes doch nicht allein auf die politischen Bestrebungen der beteiligten Regulierungsinstanzen abstellen. Denn die politische Ökonomie der Rechnungslegung hat gezeigt, dass die betroffenen Institutionen sich nicht unbedingt von wohlfahrtsökonomischen Aspekten leiten lassen, sondern eher als persönliche Nutzenmaximierer agieren. Und da man sich augenscheinlich auf das gleiche Ziel hat einigen können, liesse sich im Ergebnis lediglich feststellen, dass eine erfolgreiche Vereinheitlichung entweder absehbar ist oder nicht, wobei ersteres als der erwünschte Zustand anzusehen wäre, der sich die Fragen des wie und warum unterzuordnen hätten. Damit hätte man aber eine Rechtfertigung des Konvergenzprojektes auf der bilanziellen Ebene (Frage des wie) und der ökonomischen Ebene (Frage des warum) einfach ausgeblendet. In ihren offiziellen Stellungnahmen bemühen FASB und IASB daher auch die ökonomischen Vorteile, die für eine verstärkte Zusammenarbeit sprechen sollen: Vorderhand die voranschreitende Integration der Kapitalmärkte, die ein einheitliches Berichtswesen erforderlich macht. Unabhängig von der Frage, ob gesamtwirtschaftlich orientierte Kosten-Nutzen-Überlegungen bei der Konvergenzvereinbarung nun eine massgebliche Rolle gespielten haben oder nicht, werden die damit verbundenen Vorteile reduzierte Informationskosten auf Seiten der Bilanznutzer, niedrigere Kapitalkosten auf Seiten der Bilanzersteller, und eine gesamtwirtschaftlich verbesserte Kapitalallokation auch in der Literatur als der massgebliche Grund für eine vereinheitlichte Rechnungslegung angeführt. Tatsache ist aber auch, dass sich die IFRS und US-GAAP bereits jetzt in weiten Teilen entsprechen. Insofern wäre zu fragen, ob eine weitergehende Vereinheitlichung überhaupt ökonomisch notwendig erscheint und mit nachweislichen Effizienzvorteilen verbunden ist. Mitunter ist damit der entscheidende Vorteil einer weiteren Angleichung nicht so sehr in einer verbesserten Vergleichbarkeit per se zu sehen, sondern darin, dass eine Anerkennung der IFRS durch die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC um so wahrscheinlicher wird, je weniger die Regelungen der IFRS und US-GAAP voneinander abweichen. Der Abbau einer wesentlichen Handelsschranke erscheint damit in greifbarer Nähe. Denn die unmittelbar mit den derzeit geltenden Wettbewerbsbeschränkungen verbundenen Kosten, die Notwendigkeit, Überleitungsrechnungen aufzustellen, die Fragwürdigkeit der Veröffentlichung unterschiedlicher Zahlen und der beschränktere Investorenkreis, sind u.U. das entscheidendere Argument. Die Aufhebung dieses Handelshemmnisses wird aber schon seit längerem gefordert und es ist fraglich, ob es dafür wirklich eines Konvergenzprojektes bedarf. Die amerikanische Seite begründet ihre ablehnende Haltung zwar mit...
Kategorie: Books Hersteller: Diplomarbeiten Agentur
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