Die Auflösung der liberalen Demokratie in Deutschland und das autoritäre Staatsbild. |
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»[Der vorliegenden Abhandlung] liegt die heute immer mehr Allgemeingut werdende Auffassung zugrunde, dass es eine voraussetzungslose, wertfreie Wissenschaft nicht gibt, dass jede Erkenntnis eine bestimmte Stellungnahme und Werthaltung voraussetzt, und dass insbesondere die öffentlich-rechtlichen Disziplinen in diesem Sinne einen besonderen, nämlich politischen Akzent haben. […] Unbeschadet des Wissens um die Notwendigkeit der Subjektivität ist hiernach die vorliegende Abhandlung getragen von der Intention, die so radikal veränderte, politische Wirklichkeit, soweit sie Ende vorigen Jahres bereits sichtbar war, in ihrer Eigengesetzlichkeit zu erschliessen und dem Willen, die gegenwärtige Lage insbesondere der Demokratie ›strukturgerecht‹ zu erfassen. Erst eine solche Deutung der politischen Wirklichkeit ermöglicht auch, ohne dass mit den ebenso populären wie wissenschaftlich unbrauchbaren Kategorien von Schuld und Vorwerfbarkeit operiert werden muss, die strukturellen Veränderungen des künftigen Staatsbildes mit einer gewissen Verlässlichkeit aufzuzeigen.« (Aus dem Vorwort)
Kategorie: Books Hersteller: Duncker & Humblot
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