"Die Dreigroschenoper" von Brecht und Weill. Verfremdungseffekte aufgrund des Verhältnisses von Musik und Text |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1.7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Grund, warum Brecht für die Theaterwelt bis heute eine immense Bedeutung hat, ist das epische Theater. Die Welt war aufgrund von komplexeren Gesellschaftssystemen und Erneuerungen in den Wissenschaften derart vielschichtig geworden, dass man auch einzelne Aspekte nur verstehen konnte, wenn man sich der gesamten Situation bewusst war. Innerhalb literarischer Darstellungsformen ist nur die Epik in der Lage, umfassende Zusammenhänge zu erläutern. Deshalb revolutionierte Brecht das alte dramatische Theater, indem er Elemente der erzählenden Literatur übernahm und das epische Theater schuf; ein Begriff, der bis heute eng mit seinem Namen verknüpft ist. Nachdem zunächst zentrale Begriffe seiner Theorie, speziell jener der Verfremdung, vorgestellt wurden, wird im nächsten Teil ein Stück Brechts unter ausgesuchten Aspekten analysiert, "Die Dreigroschenoper". Die "Dreigroschenoper" entstand in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Kurt Weill, der die eingängigen Melodien zu den von Brecht geschriebenen Texten der verschiedenen Lieder schuf. Sie wurde in vielen Teilen der Welt aufgeführt und einzelne Songs, wie beispielsweise "Die Moritat von Mackie Messer", wurden vielerorts zu Kassenschlagern. Das Forschungsinteresse dieser Untersuchung liegt speziell auf dem Zusammenspiel von Musik und Sprache in den Liedern des Stückes. Die Frage, die sich stellt, ist, ob sie in einer wechselseitigen Beziehung ebenfalls einen Verfremdungseffekt hervorrufen. Da "Die Dreigroschenoper" insgesamt 26 musikalische Passagen beinhaltet, wurden zwei Songs ausgesucht, die einer exemplarischen Analyse unterzogen werden. Diese sind "Die Moritat vom Mackie Messer" und "Die Seeräuber-Jenny".
Kategorie: Books Hersteller: GRIN
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