Ersatzansprüche Dritter bei Tötung |
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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Jura - Andere Rechtssysteme, Rechtsvergleichung, Note: sehr gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Katastrophen grösseren Ausmasses, wie etwa jene des Seilbahnunglückes bei Cavalese vom 3. Februar 1998 oder jene des Concorde-Absturzes bei Paris vom 25. Juli 2000 sowie hierzulande die Brandkatastrophe am Kitzsteinhorn vom 11. November 2000, bei dem 155 Menschen ihr Leben lassen mussten, stossen insb in den Medien bekanntermassen auf grosses Interesse. Mitunter mag nicht einmal die Anzahl bzw die Identität der Opfer feststehen, wird bereits eifrig über die möglichen Ursachen bzw über die mutmasslichen Schuldigen für das Unglück spekuliert. Und oft vergeht keine Woche, treten bereits die ersten Anwälte ¿ vorwiegend angloamerikanischer Herkunft ¿ auf den Plan, Schadenersatzsummen in astronomischer Höhe fordernd. Von Unzulänglichkeiten kontinentaleuropäischer Rechtsordnungen, respektive der österreichischen, ist dann die Rede. Mehr als den Ersatz der Begräbniskosten könne hierzulande nicht gefordert werden, das menschliche Leben zähle in Österreich eben nicht viel, heisst es dann. Und schliesslich wird alles daran gesetzt, den Schadenersatzprozess vor ein ausländisches, insb eines der USA zu ¿zerren¿ ¿ in der Erwartung, dort mehr für die Hinterbliebenen ¿erstreiten¿ zu können. Das Thema dieser Arbeit ist jedoch nicht nur in den angeführten katastrophalen Grossereignissen von Relevanz, sondern insb auch in Zusammenhang mit den ¿ von den Medien freilich weniger beachteten, aber beinahe täglich passierenden ¿ Verkehrsunfällen mit tödlichen Ausgang. Gerade auch in diesen Fällen geht es nicht selten um die Gefährdung ganzer Existenzen ¿ man denke etwa an den verunglückten Familienvater, durch dessen Tod das Wohlergehen insb der Kinder, aber auch jenes der Witwe ernsthaft gefährdet werden kann.[...]
Kategorie: Books Hersteller: GRIN
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