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 Periodische Finanzberichterstattung deutscher Fußball-Bundesligisten
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Universität Ulm (Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Klubs der Bundesliga erzielten in der Saison 2004/2005 einen Rekordumsatz in Höhe von durchschnittlich rund EUR 71,4 Mio., was einer Steigerung im Vergleich zur vorangegangenen Saison um ca. 18 % entspricht. Die Bilanzsumme betrug in derselben Saison im Durchschnitt EUR 56,4 Mio. Es handelt sich also bei den Klubs der Bundesliga aufgrund des Umsatzes und der Bilanzsumme im Mittel um grosse Unternehmen, legt man den Massstab des 267 HGB zugrunde. Der für den Lizenzfussball üblicherweise grösste Aufwandsposten ¿ die Spielergehälter ¿ beträgt pro Bundesligist rund EUR 27,5 Mio. Der Umfang des Personalaufwands ist im Vergleich zu anderen Branchen ungewöhnlich hoch und birgt enorme Risiken, da meist ein grosser Teil der Gehälter fix, also unabhängig vom Saisonverlauf und -ausgang und somit unbeeinflusst von den Einnahmen des Klubs vereinbart wird. Zusätzlich werden im Berufsfussball hohe Ablösesummen für die Abwerbung von Spielern bezahlt, die bei einem anderen Klub einen noch zu erfüllenden Arbeitsvertrag haben. Die Frage der Aktivierbarkeit solcher Zahlungen löste in der Vergangenheit grosse Diskussionen aus und war auch Gegenstand der Rechtsprechung. Eine weitere Besonderheit des Wirtschaftszweigs Fussball-Bundesliga ist die Tatsache, dass einige der Klubs in der Rechtsform des Vereins auftreten. Die Risiken, die mit dieser Rechtsform verbunden sind, sind die nur in geringem Masse vorhandenen gesetzlichen Regelungen und die daraus resultierenden Unsicherheiten bzgl. der Rechnungslegungspflichten. Um den Risiken und den Besonderheiten des Fussballgeschäfts zu begegnen, führt die DFL Deutsche Fussball Liga GmbH ein verbandsinternes Lizenzierungsverfahren für die Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga durch, bei dem die Bewerber unter anderem ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen müssen. An dieser Stelle knüpft die vorliegende Arbeit an. Ziel ist die Darstellung und Analyse des Lizenzierungsverfahrens. Zusätzlich werden die gesetzlichen Rechnungslegungsvorschriften sowohl für Vereine als auch für Kapitalgesellschaften systematisch dargestellt. Bzgl. der viel diskutierten Frage der Bilanzierbarkeit von Spielerwerten hat die vorliegende Arbeit das Ziel, einen Überblick über die diesbezügliche Rechtsprechung zu liefern und die praxisrelevante Vorgehensweise bei Ansatz, Bewertung und Ausweis sowohl nach HGB als auch nach IFRS aufzuarbeiten.

Kategorie: Books
Hersteller: GRIN

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