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Polen auf dem Wiener Kongress |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (FB Geschichte), Veranstaltung: Einführung in die polnische Kulturgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Wiener Kongress nahmen neben den Siegermächten Grossbritannien, Russland, Preussen und Österreich Vertreter aus fast allen Herrscherhäusern Europas teil - 90 souveräne Fürsten, 53 mediatisierte Fürsten, 215 Häupter anderer Fürstenfamilien, Vertreter des Papstes, des Sultans, der Schweizer Kantone und verschiedene andere Interessensgruppen. Gastgeber Österreich entsandte als führenden Vertreter Klemens Fürst von Metternich, Russland Zar Alexander I, Preussen Karl August Fürst von Hardenberg, Grossbritannien Robert Stewart Castlereagh und Frankreich schickte Charles Maurice de Talleyrand zu den Verhandlungen nach Wien. Diese fünf Politiker legten innerhalb von neun Monaten, zwischen September 1814 und Juni 1815, jene europäische Ordnung fest, die daraufhin für 60 Jahre das Bild des Kontinents prägen sollte. Besonders interessant ist hierbei die Rolle Polens auf dem Wiener Kongress. Immerhin war es ein Land, dass seit der Dritten Polnischen Teilung kein souveräner Staat mehr war und dessen Bewohner mit grössten Hoffnungen dem Kongress entgegensahen. Wie kam es, dass Polen auch aus den Wiener Verhandlungen wieder als Verlierer herausging? Wie konnte es kommen, dass trotz des zunächst vorhandenen entschiedenen Willen der westlichen Grossmächte, Polen einen souveränen Staat zu geben, es Russland gelang, Polen dem Zarenreich quasi einzuverleiben? Um herauszustellen, welche Rolle Polen im Kräftemessen der Grossmächte auf dem Wiener Kongress spielte, ist es zunächst einmal nötig, einen Überblick über den gesamteuropäischen Einfluss des Wiener Kongresses zu geben (2.1). Erstens, welche Ziele er verfolgte (2.1.1) und zweitens, welche gebietsmässigen Veränderungen sich für die Staaten Europas, besonders für die Grossmächte, ergaben (2.1.2.) Im zweiten Teil des Hauptteils wird dargestellt, wie die Pläne der Grossmächte bezüglich Polens aussahen (2.2.1), wie die Verhandlungen rund um die polnische Frage aussahen (2.2.2) und welche Ergebnisse diese letztendlich hatten (2.2.3). Um abschliessend noch einen groben Einblick über das Wesen der beiden auf dem Kongress geschaffenen Staatengebilde auf polnischem Gebiet zu geben, wird im dritten Teil eine kurze Analyse der Verfassungen des Königreichs Polen (2.3.1) sowie der Freien Republik Krakau (2.3.2) vorgenommen.
Kategorie: Books Hersteller: GRIN
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