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Der Gott aus dem Meer |
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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Archäologie), Veranstaltung: Plastik des 5. Jahrhunderts v.Chr., Sprache: Deutsch, Abstract: Die griechische Plastik des 5. Jahrhunderts v.Chr. ist der heutigen Forschung meist nur durch die in römischer Zeit angefertigten Marmorkopien und durch die Erwähnung einiger Künstler und ihrer Werke in der antiken Literatur erschliessbar. Umso wertvoller sind deshalb die relativ seltenen Zufallsfunde von griechischen Originalen, die einen direkten Blick auf die Plastik dieser Epoche gewähren. Der sogenannte ¿Gott aus dem Meer¿ ist ein solcher Zufallsfund: eine griechische Bronzestatue im Original. Wie die meisten Bronzeoriginale handelt es sich um einen Gewässerfund ¿ über Jahrtausende vor dem Zugriff der Menschen geschützt. Mit seiner Entdeckung in den 1920er Jahren begann eine heftige Kontroverse um den ¿Gott aus dem Meer¿. Unbestritten blieb allein die Tatsache, dass es sich bei dem Fund um ein vorzügliches Originalwerk griechischer Toreutik handelt, bestens erhalten und sehr aufwendig gearbeitet. Kontrovers und vor allem leidenschaftlich gestaltete sich jedoch primär die Diskussion um die Benennung dieser Statue ¿ Fragen, die die Datierung und die Meisterzuschreibung betreffen, folgten und wurden ebenfalls heftig diskutiert. Zu einem endgültigen ¿ und vor allem allgemein anerkannten ¿ Schluss ist die Forschung bis heute nicht gekommen, so dass sich die Fragestellungen in den letzten Jahrzehnten kaum verändert haben. In der folgenden Arbeit sollen einleitend kurz die Fundumstände dargestellt werden. Es folgt eine Beschreibung der Bronzestatue, die die Basis für die anschliessende Frage nach der Benennung bilden soll. Abschliessend wird dann auf die Datierung und die Meisterzuweisung eingegangen. Im September 1928 liess die griechische Regierung vor der Nordküste Euböas am Kap Artemision eine etwas überlebensgrosse Bronzestatue aus dem Meer heben, deren linker Arm bereits 1926 von griechischen Fischern dort geborgen werden konnte und ins Athener Nationalmuseum gelangt war. Die Statue fand sich in einer Tiefe von rund 42 m, etwa 600 m vom Land entfernt. Bis auf das Attribut, das die rechte Hand umschlossen hielt, die Füllung der Augenhöhlen, die Wimpern sowie die ¿ vermutlich in Silber und in Kupfer gearbeiteten ¿ Einlagen der Augenbrauen, Lippen und Brustwarzen ist die 2,09 m messende Bronzestatue fast vollständig erhalten. An gleicher Stelle konnte zwei Monate später das bronzene Vorderteil eines Pferdes und die unvollständige Bronze eines reitenden Knaben geborgen werden.
Kategorie: Books Hersteller: GRIN
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