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Autobiographische Elemente in James Joyces "Ulysses" Kapitel 1 und 2 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: ,,Ich habe nichts gelesen, das ihn übertrifft, und bezweifle , je etwas gelesen zu haben, das ihm gleichkäme" (A.Bennett) Ohne Frage ist James Joyces ,,Ulysses" ein Jahrhundertbuch: Ein Buch das immer wieder mit Marcel Prousts ,,A la Recherche du Temps Perdu" auf diversen Bestenlisten um Platz 1 in der Kategorie des ,,grossartigen" Buches aller Zeiten konkurriert, ein Buch das zwar nur an einem Tag, dem 16.Juni 1904 spielt, aber trotzdem von einer Komplexität und Beziehungsfülle ist, die seines gleichen sucht. ,,Ulysses" ist mit seiner Vielschichtigkeit an Bedeutungen, den angewandten Erzähltechniken und seiner Motiv- und Symbolfülle einzigartig in der Literatur des 20.Jahrhunderts, eine ,,spasshaft-geschwätzige allumfassende Chronik mit vielfältigstem Material", wie Joyce selbst einmal erwähnte. Aber eben der Detailreichtum des Buches, seine unzähligen, auch noch so kleinen Anspielungen machen es selbst dem geübten Leser schwer, den Überblick zu behalten und zieht damit nicht nur Bewunderung, sondern auch starke Ablehnung an, weil ,,Ulysses" einfach schwer zu verstehen ist, vielleicht nie ganz verstanden werden kann. ,,Ich habe so viele Geheimnisse und Rätsel hineingesteckt, dass es die Professoren jahrhundertelang im Streit darüber halten wird, was ich wohl gemeint habe und nur so sichert man sich Unsterblichkeit" hat Joyce einmal dazu gesagt. Eine Möglichkeit, einen Teil dieser Geheimnisse zu entziffern, besteht darin sich die Biographie des Autors anzuschauen, eine Methode, die vor allem bei einem Autor sinnvoller erscheint, über den sein berühmtester Biograph, Richard Ellmann hinsichtlich ,,Ulysses" feststellt: ,,Nichts in diesem Buch wurde aufgenommen, was nicht irgendwie persönlich und mit Joyce verknüpft ist". Zwar wird von Kritikern immer wieder das Argument vorgebracht, biographisches Material sei nebensächlich oder sogar bedeutungslos um bedeutende Kunst zu verstehen, es verzerre nur die Kunst oder mache sie, indem sie mit der Biographie des Künstlers in Verbindung gebracht wird, geringfügiger, weil das Hauptaugenmerk auf den Künstler und nicht auf die Kunst an sich gerichtet wird. [...]
Kategorie: Books Hersteller: GRIN
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