Weibliche Fußballfans. Eine Typologie der Fans des 1. FC Kaiserslautern |
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,7, Universität Trier (Fachbereich IV (Soziologie)), Sprache: Deutsch, Abstract: Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem ¿Phänomen¿ weiblicher Fussballfans erstreckt sich in Deutschland bisher auf einige wenige Veröffentlichungen, welche meist in Form von Artikeln und Aufsätzen abgefasst sind. Trotz ihres stetig wachsenden Anteils in der Fussball-Fangemeinde, sind die weiblichen Fussballfans in den fachwissenschaftlichen Veröffentlichungen deutlich unterrepräsentiert. Im Rahmen dieser Arbeit soll nun der Frage nachgegangen werden, wie die weiblichen Fussballanhänger ihr Fansein organisieren, ob beispielsweise spezifische Verhaltensweisen und Erlebnismodi oder eventuell sogar charakteristische Arten der Auseinandersetzung mit dem Spiel und dem Umfeld des Vereins bestehen. Die methodische Vorgehensweise dieser Untersuchung bildet hierbei vor allen Dingen das problemzentrierte Interview, als eine Sonderform des qualitativen Interviews. Die Schilderung der besonderen Situation des Fussballclubs 1. FC Kaiserslautern, aus dessen Umfeld die befragten weiblichen Fans stammen, und die Einbindung dieses Traditionsvereins in die Stadt Kaiserslautern und die umgebende Region sind ebenfalls zentrale Elemente dieser Arbeit. Die bestehende Verbundenheit des Vereins und der Menschen eines ganzen Gebiets wird dabei unter Beachtung der Begriffe ¿Heimat¿ und ¿Ortsbezogenheit¿ erörtert. Selbstverständlich werden auch generelle Aspekte und Details der Fussball-Fankultur näher dargestellt. Zusätzlich beschäftigt sich ein Abschnitt der Arbeit mit einer spezifischen Art der Ausdifferenzierung der allgemeinen Fanszene in einzelne Fangruppen und der Verbindung der Fussball-Fankultur zu dem Phänomen der Ausseralltäglichkeit. Den Hauptteil dieser Diplomarbeit umfasst die Beschreibung weiblicher Fussballfans. Dabei wird in einem ersten Schritt die bisherige Entwicklung der weiblichen Fankultur kurz skizziert. Daran anschliessend folgt eine ausführliche Darstellung der vier weiblichen Fantypen (Normalos, Teenies, Fancluberinnen, Fanatikerinnen), die sich im Rahmen dieser Arbeit herauskristallisierten. Bestehende Differenzen zwischen weiblichen und männlichen Fans, welche sich nicht allein in der Organisationsstruktur des jeweiligen Fanseins oder geschlechtsspezifischen Erlebnismodi erschöpfen, sondern auch durch den Konsum von Alkohol und das Auftreten von Aggressivität bestimmt werden, finden ebenfalls ihre Darstellung im Rahmen der vorliegenden Arbeit.
Kategorie: Books Hersteller: GRIN
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