Weiberkram |
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Der herkömmliche Qualitätsjournalismus in Deutschland vernachlässigt das Thema Mode und damit das weibliche Publikum. Das ist das Ergebnis dieses Bandes, der die Mode-Berichterstattung der "New York Times", der "Süddeutschen Zeitung" und der "Frankfurter Allgemeinen" analysiert hat. Die Autorin belässt es nicht bei der Kritik. Vor allem im amerikanischen Journalismus hat sie entdeckt, wie das Thema Mode auch kompetent und in einer Weise behandelt werden kann, dass es Frauen interessiert. So werden Potentiale sichtbar, die Journalistinnen und Journalisten für die Herstellung von Öffentlichkeit nutzen könnten, wenn sie sich von einem elitären Kulturbegriff lösten. Die Autorin entwickelt Qualitätskriterien für die Modeberichterstattung, die sie an Beispiel-Artikeln verdeutlicht. Von der Arbeit geht der Impuls aus, die Mode im Kulturjournalismus ebenso ernst zu nehmen wie die Männersache Fussball im Sportteil.
Kategorie: Books Hersteller: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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