Die Kosten-Preis-Schere im Kartellrecht |
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Die Autorin befasst sich mit Preisstrategien vertikal integrierter Unternehmen in Form von Kosten-Preis-Scheren. Die Kosten-Preis-Schere beschreibt einen Sachverhalt, bei dem ein Unternehmen nach Abzug seiner Einnahmen die Kosten für das entsprechende Produkt nicht decken kann. Im Kartellrecht wird von einer Kosten-Preis-Schere gesprochen, wenn ein vertikal integriertes Unternehmen die Preisspanne zwischen dem Preis für das Vorprodukt und dem Preis für das nachfolgende Produkt so verringert, dass die Wettbewerber nicht kostendeckend im nachgelagerten Markt agieren können. Anlass, über die Missbräuchlichkeit von Preisspannen nachzudenken, gibt einerseits die wachsende Anzahl vertikal integrierter Strukturen und andererseits die Tendenz des Bundeskartellamtes und der Kommission der Europäischen Gemeinschaften, Missbrauchsverfügungen im Rahmen der Missbrauchsaufsicht auf das Vorliegen einer Kosten-Preis-Schere zu stützen.
Kategorie: Books Hersteller: Heymanns
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