Das Leere und das Volle |
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1964 reist Nicolas Bouvier zusammen mit seiner schwangeren Frau Eliane und seinem kleinen Sohn Thomas nach Japan. Seine Eindrücke und Impressionen schreibt er in den »grauen Heften« nieder - Tagebuchaufzeichnungen, die zum Teil schon in sein Werk Japanische Chronik einflossen. Nun liegen mit Das Leere und das Volle bislang unbekannte Texte von ihm vor. Fragmentarische Szenen dokumentieren Bouviers Erfahrungen und Gefühle gegenüber einem Land, das ihm bis zum Ende seines Aufenthalts fremd bleiben wird. Vielleicht gehört das Buch gerade deshalb zu Bouviers persönlichsten Werken, reflektiert es doch seinen täglichen Kampf mit dem japanischen way of life, zeigt sein Ringen um Akzeptanz, die Momente des Glücks, aber auch seine Wut angesichts der freundlich-höflichen Distanz. Mit leisem Humor und unermüdlicher Geduld kreist er um die fremde Kultur, immer in dem Bemühen, durch Verständnis eine Lücke zur verschlossensten Gesellschaft Asiens zu finden. In Das Leere und das Volle versucht Bouvier nichts Geringeres, als die japanische Seele einzufangen und wie immer gelingt es ihm, den Zauber einer anderen Welt so vollkommen in Worte zu fassen, dass die Fremdheit ihre Distanz verliert.
Kategorie: Books Hersteller: Lenos
34,90 CHF
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