Eduard Mörike - Ästhetik und Geselligkeit |
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Nach wie vor findet Mörike (1804-1875) nicht die Aufmerksamkeit, die ihm eigentlich zukäme - wohl auch, weil er sich nicht leicht den grossen Tendenzen des 19. Jahrhunderts zuordnen lässt: Er ist kein Intellektueller wie Heine. Er mischt sich nicht in die grossen politischen Debatten ein. Er thematisiert nicht die wirtschaftlichen und sozialen Umwälzungen. Er begehrt nicht gegen die Dominanz der deutschen Klassik auf; er ist kein Denkmalstürzer. Das Nebensächliche bekommt bei ihm besondere Bedeutung; es wird in einen ästhetischen Reflexionsprozess hineingezogen, der mit lebensweltlichen Konkretisierungen einhergeht, so dass sich "Ästhetik" und "Geselligkeit" gegenseitig hervorbringen und spiegeln.
Kategorie: Books Hersteller: De Gruyter
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