Die Genesis der kopernikanischen Welt |
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Eine »Genesis der kopernikanischen Welt« kann kein isoliertes Stück Wissenschaftsgeschichte sein. Sie nimmt ein wissenschaftliches als ein anthropologisches Ereignis. Sie muss davon sprechen, wie ein peripheres Bewusstsein sich selbst auf die Spur dessen kommt, dies zu sein. Das ist die Zweideutigkeit des Himmels: er vernichtet unsere Wichtigkeit durch seine Grösse, aber er zwingt uns auch durch seine Leere, nicht anderes wichtiger zu nehmen als uns selbst. Die Paradoxie einerseits jener Vernichtung, von der Kant gesprochen hat, und andererseits dieses Selbstbewusstseins, von dem er gleichfalls gesprochen hat, spannt die kopernikanische Welt zum Zerreissen an. Kann im Konvergenzpunkt ihrer Prozesse eine neue Eindeutigkeit stehen?
Kategorie: Books Hersteller: Suhrkamp
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